Simone Geißler

Die Arbeit BLOCK hinterfragt die handwerkliche Herangehensweise, die bei der Fertigung eines Rings, in diesem Fall eines Solitaire-Rings, traditionell Anwendung findet. Die spezifischen Materialeigenschaften, wie die Verform- und Schmelzbarkeit von Metall, wurden bewusst außer Acht gelassen. Vielmehr wurde – vermeintlich – eine skulpturale Technik genutzt, die bei den Materialien Stein oder auch Holz angewendet wird. In einem subtraktiven Verfahren wird hier Material aus einem Block abgetragen, sei es durch Schnitzen, Meißeln, Sägen, Feilen etc. Mittels eines solchen subtraktiven Verfahrens entstand eine Serie von Ringen, die scheinbar aus einem Silberblock ausgesägt wurde. Das von vornherein als aussichtslos angelegte Unterfangen, durch diese Vorgehensweise einen „perfekten“ Ring zu schaffen, wurde zu einem selbst gewählten Zeitpunkt aufgegeben. Ergebnis dieser auferlegten, konzeptuellen Restriktion ist eine Serie von archaisch anmutenden Ringen.

2007 Eröffnung der Werkstattgalerie
2000 – 2006 Studentin der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Ulla Mayer, 2005 Meisterschülerin
1995 – 2000 Ausbildung zur Goldschmiedin/ Gesellentätigkeit

Ausstellungen

2009 Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten
2007 Schmuck 2007, Sonderschau der 59. Internationalen Handwerksmesse München
2007 15. Silbertriennale International, Hanau
2006 International Graduation Show, Galerie Marzeé, Nijmegen, Niederlande
2004 14. Silbertriennale International, Hanau

Preise

1999 1. Preis beim Deutschen Nachwuchswettbewerb für Edelstein- und Schmuckgestaltung Idar-Oberstein
1998 – 2000 Begabtenstipendium des Freistaates Bayern
1996 Belobigung beim Deutschen Nachwuchswettbewerb für Edelstein- und Schmuckgestaltung Idar-Oberstein

simone-geissler.de

Sejin Kim

In Sejin Kims Malereien liegt die Einsamkeit auf der Lauer, sie sprechen von einer bedrohlich wirkenden, beschädigten Welt (…)- oder wie es die Künstlerin selbst ausdrückt: „die Grenze zwischen Süßem und Seltsamen“.
Was mir wichtig ist, ist das Mitgefühl zwischen Menschen. Ich denke, Kunst ist jenseits von allem, auch wenn die Sprache oder Kultur/Ethnie/Herkunft unterschiedlich ist. Als Künstlerin arbeite ich einerseits alleine und lerne dabei viel. Und ich teile dies andererseits mit anderen – durch mein Bild. Menschen können meine Bilder betrachten und dabei ihr eigenes Gefühl und Emotionen finden.

2010 – 2016 Studium der Freien Malerei, Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Klasse Prof. Thomas Hartmann, 2014 Meisterschülerin bei Prof. Thomas Hartmann
2002 – 2007 Bachelor of Fine Arts an der Dankook University in Süd-Korea

Ausstellungen

2021 Sejin Kim Weile, Galerie Bernsteinzimmer, Nürnberg
2020 ES GIBT NICHTS, WOVOR MAN SICH FÜRCHTEN MUSS. Kakauer Haus, Nürnberg
2020 One two three, Kunstverein Erlangen e.V.
2018 24H NBG/KRK/BLN/WRO, Kakauer Haus, Nürnberg
2018 Sejin Kim erwachen, Galeriehaus Nord, Nürnberg
2016 Terra Recognita. Kapitel Ⅲ, Z-Bau, Nürnberg
2016 Absolventenausstellung 2016, AdBK Nürnberg
2016 23. Aichacher Kunstpreis, Kunstverein Aichach
2016 Kontakt – Das Kulturfestival in Bamberg
2016 KIM KIM KIM, Galerie mit der blauen Tür, Nürnberg

Preise

2018 Kunstpreis der Nürnberg Nachrichten
2016 Absolventenpreis
2015 Kunstpreis der Nürnberg Nachrichten

sejin7630.com